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MEINE VISION

Das Omniversum:

Ein Raum für ganzheitliche Heilung
(Heilsame Körperarbeit und Kommunikation / Heilsame Synergie)

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An dieser Stelle möchte ich etwas über meine Vision für die Zukunft – mein Herzensprojekt – erzählen.

Schon vor mehreren Jahren, als ich noch als Physiotherapeutin tätig war, wuchs in mir die Überzeugung, dass wahre, langfristige Heilungserfolge einen mehrdimensionalen Ansatz benötigen. Ich beobachtete Patienten, die Monate oder sogar Jahre lang mit den gleichen Beschwerden zur Behandlung kamen. Es stellte sich oft nur kurzfristig eine Besserung der Symptome ein, was sowohl für den Betroffenen als auch für mich als Therapeutin frustrierend war. Ich war sehr traurig darüber zu beobachten, wie meine anfangs sehr große Motivation als Physiotherapeutin darunter zu leiden begann. Ich habe für mich erkannt, dass die Möglichkeiten, für einen Menschen tatsächlich etwas zu verändern, sehr limitiert sind, wenn an einer einzelnen Stellschraube gedreht wird. Nachhaltige Veränderungen benötigen unterschiedliche Ansätze und breites Wissen in verschiedenen Bereichen. Und zuallererst die Eigenverantwortung und Motivation der betroffenen Person, einen Mehrwert an Gesundheit erlangen zu wollen. Es gibt eine klare Grenze der Einwirkung auf einen fremden Organismus, die dann erreicht ist, wenn die betroffene Person nicht selber anfängt, etwas bei sich zu verändern und etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Ein Patient sollte bestenfalls an die Hand genommen werden, inspiriert und motiviert und umfassend behandelt – idealerweise von verschiedenen Therapeuten, die in engem Austausch miteinander stehen und sich gegenseitig ergänzen.

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In unserem Gesundheitssystem, so wie es heute aufgestellt ist, kommt dies durch Budgetierung, Überlastung und Zeitmangel oft zu kurz. Grundsätzlich werden in erster Linie die Symptome behandelt. Herauszufinden warum jemand an bestimmten Symptomen oder Krankheiten leidet, dafür fehlt meist die Zeit, das Geld oder die Dringlichkeit. Es wäre aber eine Möglichkeit, das Problem beim Schopfe zu packen und endgültig aus der Welt zu schaffen, um eine Verschiebung der Symptome zu vermeiden und das gesamte System des Patienten zu heilen.

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Außerdem lässt sich innerhalb des Gesundheitswesens eine recht stark ausgeprägte Abneigung unterschiedlicher Heilansätze zueinander beobachten. Die Schulmedizin degradiert alternativmedizinische Ansätze häufig als Humbug und Esoterik und andersherum kritisiert die Alternativmedizin die klassischen Ärzte meist als zu rational, fixiert auf Medikamente, einseitig und starr.

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Aus all diesen Beobachtungen heraus ist meine Vision entstanden, die das Ziel verfolgt, eine Lösung für diese Probleme anzubieten: Mehr Heilung erreichen durch ganzheitliche Zusammenarbeit und Kommunikation. Ich habe mich auf die Reise begeben und meinen Job als Physiotherapeutin gekündigt, um Management und Ökonomie im Gesundheitswesen zu studieren. Das hat meinen Horizont enorm erweitert. Während der drei Jahre des Studiums konnte meine Vision reifen. In meiner Bachelorarbeit habe ich mich dann konkreter mit meiner Idee beschäftigt, viel Recherche betrieben und eine Online-Befragung durchgeführt, um einen Eindruck von der Nutzungs- und Investitionsbereitschaft für ganzheitliche Gesundheitsangebote im Großraum Hamburg zu gewinnen. Ich habe mich im Rahmen der Arbeit auch viel mit dem Thema Psychosomatik beschäftigt und für mich wurde immer klarer, was sich mir vorher schon so häufig gezeigt hat: Dass der Körper die "Bühne der Seele" ist - und die Symptome, die uns häufig plagen, kleine oder auch größere Hinweise darauf sind, dass etwas aus der Balance geraten ist. "Wenn das Flüstern des eigenen Körpers überhört wird, beginnt er zu schreien" (Lissa Rankin). Die Beschwerden, Schmerzen oder Einschränkungen werden stärker – oft auf scheinbar unerklärliche Art und Weise. Nicht selten kann kein Arzt eine physische Ursache feststellen. Ein Paradebeispiel hierfür sind langwierige Schmerzen im Rücken oder Kopfschmerzen, die nicht strukturell erklärbar sind. Themen, die uns belasten, tragen wir nicht nur im Hinterkopf mit uns herum. Blockaden und Spannungen setzen sich auch physisch im Gewebe fest und sitzen uns im Nacken, schnüren uns die Kehle zu, lassen uns im Schlaf etwas durchkauen, brennen uns unter den Nägeln, liegen uns auf dem Magen... Wir haben Schiss, die Nase voll oder zu viel um die Ohren (...) Der Körper hat ganz vielfältige und beeindruckende Methoden, um unsere Aufmerksamkeit zu erwecken. Und das alles ist sogar physisch nachweisbar, wie ich auf meiner Reise immer wieder feststellen und lesen durfte. Ich bin weltlich und in der Literatur auf Menschen gestoßen, die den selben Ansatz verfolgt haben und für mich sehr bereichernde Inspirationen darstellen (z.B. Louise Hay, Rüdiger Dahlke und Lissa Rankin). Meine Überzeugung, dass es häufig nicht ausreicht, Symptome alleine auf körperlicher Ebene zu behandeln um sie dauerhaft in den Griff zu bekommen, wurde dadurch sehr gefestigt.

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Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Themen und belastende Situationen aus der Vergangenheit, aktuelle Stressfaktoren, Ängste, Zweifel und Sorgen eine wichtige Rolle dabei spielen, wie gesund wir sind oder uns fühlen. Diese sich negativ auf das Wohlbefinden auswirkenden Faktoren ausfindig zu machen und zu erkennen, was den eigenen Körper in Stress versetzt, ist ein entscheidender, oft bahnbrechender Punkt im Heilungsprozess. Hier, neben einer klassischen medizinischen Behandlung, ebenfalls anzusetzen und in Form von Coaching-Gesprächen im Inneren „aufzuräumen“, ergänzt eine körperliche Behandlung ungemein. Der Körper bekommt die Chance, seine Selbstheilungskräfte wieder gezielter einsetzen zu können, wenn die Stressoren, die unter der Oberfläche schlummern, einmal wahrgenommen, ausgesprochen und im besten Fall losgelassen werden. Das habe ich bei mir selbst im Laufe der Jahre deutlich feststellen dürfen.

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Es handelt sich bei meinem Herzensprojekt um ein ganzheitliches Gesundheitszentrum, in dem Heilung auf mehreren Ebenen praktiziert wird. Menschen unterschiedlicher Disziplinen arbeiten zusammen, um Patienten ganzheitlich behandeln zu können und um langfristige Heilungserfolge zu erzielen. Körper, Geist und Seele werden mit einbezogen. Behandler verschiedener Disziplinen arbeiten Hand in Hand unter einem Dach. Der Unterschied zu einer Gemeinschaftspraxis ist hierbei die Kommunikation im Team. Jedes Teammitglied bringt seine spezifische Fachkompetenz ein und alle Therapeuten stehen in engem Austausch miteinander, um das gemeinsame Ziel der Heilung zu verfolgen. Gemeinsam wird geschaut, wo jeder Mensch individuell Unterstützung benötigt. In diesen Prozess wird der Patient selber mit einbezogen, wobei Gesundheitsförderung genau so wichtig ist wie die Linderung körperlicher Symptome. Es soll nicht nur darum gehen, bestehende Krankheiten oder Leiden zu bekämpfen, sondern auch ganz im Positiven einen Mehrwert an Wohlbefinden und Zufriedenheit zu erlangen, um das eigene Potential entfalten zu können und ein erfülltes Leben zu führen. Das Zentrum bringt ein Team aus Menschen an einen Tisch, das kommuniziert, sich abstimmt und gegenseitig ergänzt und dadurch holistisch heilend tätig wird. Der mentale Part (Coaching und Persönlichkeitsentwicklung) ist dabei ebenso Schwerpunkt wie der physische (Behandlung durch einen Arzt, Körpertherapie, Osteopathie, Heilpraktiker). Auch ergänzende Faktoren wie der Einfluss der Ernährung auf die körperliche Gesundheit, Achtsamkeit mit sich selbst durch Yoga und Möglichkeiten der kreativen Entfaltung zum Selbstausdruck sollen auf lange Sicht ihren Platz in dem Zentrum bekommen.

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